Bereits drei Methoden in der Molekularbiologie wurden mit dem Nobelpreis belohnt. Eine davon, die Polymerase-Kettenreaktion (PCR), findet eine sehr breite Anwendung in der medizinischen Diagnostik – von Erbkrankheiten bis hin zur Kriminalistik. Die PCR ermöglicht die massive Vermehrung kleinster DNA-Mengen im zellfreien System. Sie wird in der Molekularbiologie für Klonierungsexperimente und bei der DNA-Analyse eingesetzt.
In unserem Kurs setzen wir die PCR u. a. ein, um einen Täter mittels seines genetischen Fingerabdrucks zu überführen. Darüber hinaus untersuchen wir in einem Versuch Plasmide – kleine doppelsträngige DNA-Ringe – , die natürlicherweise in Bakterien vorkommen und häufig Ursache für Antibiotika-Resistenzen sind. Sie werden beispielsweise in der Gentechnik eingesetzt, um fremde Gene in Zellen einzuschleusen. Wir isolieren Plasmid-DNA aus einer Bakterienkultur und untersuchen die Größe und Reinheit der DNA-Moleküle beider Versuche durch Agarose-Gelelektrophorese.
Bezug zu Bildungsplaninhalten
Gewünschte Vorkenntnisse
Folgende Themen bzw. Begriffe sollten im Vorfeld (wenn möglich mit Beispielen) besprochen werden:
Voraussetzung für die Buchung dieses Laborkurses mit der Schulklasse ist der einmalige Besuch der Lehrerfortbildung. Hier erhalten Sie wertvolle Hinweise zum Kursablauf und zur notwendigen Vorbereitung im Unterricht. Hier finden Sie die aktuellen Termine: Fortbildungen.
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