Die Mitarbeitenden der experimenta sind bestürzt über den Krieg in der Ukraine und das Leid der Menschen beschäftigt uns sehr. Wir verurteilen die Gewalt und zeigen unsere Solidarität mit allen Ukrainerinnen und Ukrainern. Die experimenta beteiligt sich daher an einer Aktion von MINTaktiv. Der Verein ist ein Zusammenschluss von 38 Science Centern und Technikmuseen in Deutschland, Frankreich, Österreich und der Schweiz, die sich der Nachwuchsförderung im Bereich von Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik verschrieben haben.
Michel Junge, Geschäftsführer des Science Centers phaeno in Wolfsburg und Präsident von MINTaktiv, erklärt: „Die MINTaktiv-Akteure sind entsetzt über die völkerrechtswidrige Invasion russischer Truppen in die Ukraine und möchten ein gemeinsames Zeichen gegen dieses Unrecht setzen. Als Einrichtungen, die sich der Aufklärung, der Bildung, dem wissenschaftlichen Denken, der Partizipation und dem demokratischen Diskurs widmen, können wir angesichts dieser Aggression nicht schweigen. Der Verein bekundet den entsprechenden Institutionen in der Ukraine seine Solidarität und Anteilnahme und zollt allen Menschen höchsten Respekt, die sich – auch in Russland – gegen diese Aggression wenden.“
In einer solidarischen Aktion sammelt die experimenta gemeinsam mit zahlreichen anderen MINTaktiv-Mitgliedern von Flensburg bis nach Winterthur in der Schweiz Spenden, um Menschen in Not zu helfen. In der experimenta finden Besucherinnen und Besucher dafür vom 12. bis 20. März 2022 eine durch die ukrainische Flagge gekennzeichnete Spendenbox.
Damit das Geld auch dort ankommt, wo es am dringendsten gebraucht wird, werden die gespendeten Beträge direkt an die „Aktion Deutschland Hilft“ weitergeleitet. In dem bewährten Bündnis arbeiten u. a. die Arbeiterwohlfahrt, der Malteser Hilfsdienst, die Johanniter und viele weitere renommierte Hilfsorganisationen zusammen.
Menschen, die als Flüchtlinge aus der Ukraine zu uns kommen, haben in der experimenta freien Eintritt. Damit möchten wir insbesondere Kindern helfen, das Trauma des Krieges zu verarbeiten.