Mit den beiden Filmen „Unravel“ und „Tausche T-Shirt gegen Hoffnung“ starten die experimenta und das NaturVision Filmfestival am 29. September ein neues Angebot im Science Dome. Die Dokumentarfilmreihe widmet sich der Nachhaltigkeit in den Bereichen Mode, Wohnen sowie Ernährung und lädt zum Diskurs ein.
Kann Mode nachhaltig sein? Und wie kann Kleidung fair gehandelt werden? Mit diesen und weiteren Fragen beschäftigt sich am Donnerstag, 29. September, um 20:00 Uhr die Auftaktveranstaltung der neuen Dokumentarfilmreihe im Science Dome. In der Kurzreportage „Unravel“ schildern indische Arbeiterinnen ihre Eindrücke von der Wegwerfmode, der sogenannten Fast Fashion, und beschreiben ihren Arbeitsalltag beim Recyclen der Kleidung. Es folgt die Dokumentation „Tausche T-Shirt gegen Hoffnung“ von Jonathan Ziegler und Sarah Dorner. Die beiden Filmemacher begeben sich darin auf eine Reise durch Deutschland und Indien, um Projekte vorzustellen, die einen fairen und nachhaltigen Weg bei der Produktion von Kleidung einschlagen.
Diskurs und Geschmacksreise inklusive
Durch den Filmabend führt Olga Berroth, die sich mit der Stiftung Entwicklungs-Zusammenarbeit Baden-Württemberg (SEZ) für nachhaltige Mode und bewusstes Konsumverhalten einsetzt. Berroth stellt innovative Ideen aus der Future Fashion-Szene vor und tauscht sich mit dem Publikum darüber aus, wie alle zu einer gerechteren Modebranche beitragen können. Für Besucherinnen und Besucher des Filmabends ist ab 19:00 Uhr die Sonderausstellung „Geschmacksfragen“ in der experimenta geöffnet. Dort können sie an 24 Mitmachstationen ihren eigenen Geschmack in den Bereichen Mode, Musik, Essen, Wohnen und Liebe kennenlernen sowie neueste Trends erkunden. Der Eintritt für den Filmabend inklusive Besuch der Sonderausstellung kostet für Erwachsene 6,00 Euro und ermäßigt 4,00 Euro. Karten gibt es online im Ticketshop der experimenta und am Veranstaltungstag ab 18:45 Uhr an der Abendkasse.
Weitere Dokumentarfilmabende im Science Dome der experimenta finden am 27. Oktober und 24. November zu den Themen Wohnen und Ernährung statt.
Pressemitteilung zum Download (PDF, 298 KB)